Eine Sonnenbrille zum Schutz Ihrer Augen

Die Sonnenbrille dient in erster Linie dazu, die Augen vor dem Sonnenlicht zu schützen. Insbesondere der UV-Anteil des Sonnenlichts kann sich, bei längerer Einwirkung, belastend oder schädigend auf die Augen auswirken. Manche Augenreizungen und Erkrankungen der Augen stehen möglicherweise im Zusammenhang mit der UV-Strahlung der Sonne. Auftretende Beschwerden lassen sich in vielen Fällen durch das Tragen einer Sonnenbrille lindern oder ganz vermeiden.

Die UV-Strahlung und das Auge – besser sehen mit einer Sonnenbrille

Das Sonnenlicht besteht aus dem sichtbaren Licht und der UV-Strahlung, die für Menschen nicht direkt sichtbar ist. Das UV-Licht teilt sich in drei Stufen ein, zu unterscheiden sind UV-A-, UV-B- und UV-C-Strahlung. Alle drei Formen von UV-Strahlen liegen in einem Bereich unter 400 nm (Nanometer). Eine hochwertige Sonnenbrille bewirkt die Filterung von UV-Licht durch spezielle Gläser. Außerdem unterstützt sie das Abschirmen von UV-Strahlen, die, seitlich oder von oben und unten, zum Auge gelangen. Für den Menschen ist UV-Licht etwa für die Bildung von Vitamin D wichtig. Die Sonnenbräune, die vor allem durch Strahlung im Bereich von UV-A und UV-B entsteht, ist heute bezüglich ihrer gesundheitlichen Auswirkung umstritten. Sie steht im Verdacht, eine Bildung von Hautkrebs zu begünstigen. Bei den Augen wirkt sich eine hohe UV-Strahlung im einfachsten Fall als Reizung, wie bei einer Bindehautentzündung, aus.

Sonnenbrillen zur Vorbeugung – frühzeitig Augen schützen lohnt sich

Zum Schutz des Auges bei starker UV-Strahlung ist das Tragen einer hochwertigen Sonnenbrille empfehlenswert. Wer sich am Meer, in den Bergen oder auch bei einem sommerlichen Snack auf der Terrasse der UV-Strahlung aussetzt, erweist seinen Augen durch das Tragen einer Sonnenbrille einen guten Dienst. Man vermutet, dass auch Erkrankungen wie die altersbedingte Linsentrübung, der Graue Star, durch hohe UV-Strahlen begünstigt werden. Der graue Star tritt etwa zwischen dem 60. und 80. Lebensjahr bei den meisten Menschen auf, er lässt sich durch einen Linsentausch relativ unproblematisch beseitigen. Bei der Makuladegeneration handelt es sich jedoch um eine schwere, irreversible Schädigung der Netzhaut, die bis zum vollständigen Sehkraftverlust führt. Auch bei dieser Erkrankung herrscht der Verdacht, dass sie sich durch übermäßige Sonnenstrahlung verschlimmern kann. Das Tragen einer zweckmäßigen Sonnenbrille bei sommerlichen Aktivitäten ist also von Nutzen, im besten Fall lässt sich damit sogar eine Schädigung der Augen verhindern.

Qualitätsmerkmale einer guten Sonnenbrille – darauf sollten Sie achten

Die Tönung der Gläser von 60-80 % bewirkt einen guten Schutz vor Strahlung im mitteleuropäischen Sommer. Wer in den Bergen oder am Meer unterwegs ist, sollte sich mit einer Brillentönung zwischen 80 und 90 % ausrüsten, um Blendungen zu vermeiden. Einen UV-Schutz bietet die Tönung der Gläser jedoch nicht, der UV-Schutz entsteht erst durch einen speziellen Filter im Glas, der alle Strahlung unter 400 nm absorbiert. Das Gestell der Brille sollte außerdem seitlich, oben und unten so dicht am Auge liegen, dass von dort keine Strahlung hinter die Gläser gelangt. Untersuchungen zufolge ist auch ein zusätzlicher Blaufilter in den Gläsern der Sonnenbrille wichtig. Dabei erweist es sich als bedeutsam, nur einen Teil des blauen Lichts zu filtern, da die Brille sonst die Sicht beeinträchtigt.

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Sonnenbrille und ihre Normen

Es gibt verschiedene Systeme zur Kategorisierung des UV-Schutzes, den eine Brille bietet. Nach der EU-Norm gibt es fünf Stufen, von null bis vier, für den UV-Filter. Bunte Färbungen der Gläser dienen vor allem modischen Aspekten, sie haben nur geringfügige Auswirkungen auf die UV-Filterung. Braune Gläser einer Sonnenbrille enthalten aber einen Blaufilter und sind, wie graue Gläser, weitgehend farbneutral. Andersfarbige Gläser, etwa gelbe, rote, blaue oder grüne Formen, oder Verspiegelungen und Farbverläufe sind eher dekorativer Natur. Die Gläser bestehen in der Regel aus Mineralglas oder Kunststoff, wobei das Glas in der Qualität hochwertiger ist als simpler Kunststoff. Hochwertige Kunststoffgläser können jedoch in der Qualität mithalten und haben den Vorteil eines geringen Gewichtes.

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